3096 Tage ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahr 2013. Es basiert auf dem gleichnamigen Buch der Österreicherin Natascha Kampusch, die entführt und acht Jahre lang gefangen gehalten wurde. Am Drehbuch schrieb Bernd Eichinger mit, der jedoch vor Vollendung des Buches verstarb.
Filmdaten:
Deutscher Titel: 3096 Tage
Originaltitel: 3096
Produktionsland: Deutschland
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2013
Länge: 111 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Stab:
Regie: Sherry Hormann
Drehbuch: Ruth Toma Bernd Eichinger Peter Reichard
Produktion: Martin Moszkowicz
Musik: Martin Todsharow
Kamera: Michael Ballhaus
Schnit:t: Mona Bräuer
Besetzung:
Antonia Campbell-Hughes: Natascha Kampusch
 |
| Bild.de |
 |
| http://multimedia.pol.dk |
Amelia Pidgeon: Die junge Natascha
 |
| salzburg.com |
Trine Dyrholm: Brigitta Sirny
Dearbhla Molloy: Waltraud Priklopil
Roeland Wiesnekker: Ludwig Koch
Ellen Schwiers: Nataschas Großmutter
Erni Mangold: Priklopils Großmutter
Sebastian Weber: Ernst Holzapfel
Im März 1998 wird die zehnjährige Natascha Kampusch auf dem Weg zur Schule in Wien in einen Lieferwagen gezerrt. Ihr Entführer, der Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, bringt das Mädchen in sein Haus nach Strasshof in Niederösterreich. Das Mädchen wird dort in einen kleinen Raum unter der Garage eingesperrt. Acht Jahre von Nahrungsentzug, physischer und psychischer Gewalt liegen vor Natascha.
Während die Öffentlichkeit wie auch die Medien langsam den Namen Natascha Kampusch vergessen, beschließt das Mädchen, stärker zu sein als „der Täter“ und eines Tages ihrem Martyrium zu entkommen, was ihr nach 3096 Tagen auch gelingt.
Fazit und Bewertung:
Spannend und gleichzeitig grausam so könnte man diesen Film beschreiben. Mit vielen Details die vielleicht nicht jeder sehen möchte; und gerade deswegen kann man sich sehr gut in die Rolle der Natascha rein versetzen und sich nur ein Bruchteil vorstellen was sie durchgemacht haben muss.
Besonders die Szenen wo sie geschlagen und vergewaltigt wurde ging mir schwer an die Nieren.
Jeder der diesen Film gesehen hat und vielleicht auch der letzte Kritiker sollte nun klar sein,warum sie vorher keinen Fluchtversuch unternommen hat.
Der psychische Druck den der Täter auf die junge Frau ausgeübt hat war einfach zu groß, und einmal hat sie es ja versucht,nur leider hat sie die Dame einfach nicht verstanden da sie kein Deutsch konnte. Desweiteren war er immer in ihrer Nähe wie bitte hätte sie sich dann anderen anvertrauen können und somit riskieren sollen das er sie und diese andere Person umbringt.
Die Schauspieler haben ihre Rolle überzeugend gespielt und besonders erschrocken hat mich die Ähmlichkeit der Schauspielerin Amelia Pidgeon die die 10-jährige Natascha gespielt hat und dieser auch sehr ähnlich sieht.
Bildquelle:Wz-newsline.de
 |
| Bildquelle: salzburg,com |
Ein sehr emotional aufwühlender Film der viele Fragen beantwortet,aber genauso viele wieder aufwirft..
Ich kann nur jedem raten,der sich mit der Geschichte von Natascha beschäftigt hat sich diesen Film anzusehen..
Der und das ist nur mein einziger Kritikpunkt an diesem Film ist,das der Trailer zuviel verraten hat und es kaum noch Szenen gab die im Vorfeld in der Öffentlichkeit nicht besprochen wurde oder bereits im Trailer angeschnitten wurde.
Dennoch ist das einer der Filme die man in diesem Jahr auf jeden Fall gesehen haben sollte.
Mein besonderer Dank geht an Bernd Eichinger der den Mut hatte das Drehbuch für diesen Film anzufangen und leider nicht mehr beenden konnte und einen besonderer Dank geht an Natascha Kampusch selber die den Mut hatte sich der Öffentlichkeit zu stellen und über all das schreckliche Erlebnis zu sprechen.
Für deine Stärke verdienst du Respekt und Anerkennung und nur du alleine entscheidest was du mit deinem Leben machst..
* Große Unglücke fordern oft unschuldige Opfer
Aber manchmal bringen sie auch wahre Helden hervor *